In der Saison 2018 ist der PSC Bautzen wieder mit zwei Liga-Teams in den sächsischen Judo-Ligen vertreten. Neben dem Team der Männer in der Landesliga, stellt sich auch ein Frauen-Team der Konkurrenz in der Verbandsliga. Um ein möglichst schlagkräftiges Team aufzustellen suchten die Verantwortlichen des PSC Bautzen zu den eigenen, jungen Kämpferinnen Theresa Schneider, Tina Gabriel, Karoline Schreiter, Sarah Natuschke und Jacqueline Jäger, weitere junge und motivierte Sportlerinnen. Damit schicken wir eines der jüngsten Teams, in der diesjährigen Frauen-Verbandsliga an den Start. Ziel ist es, den jungen Frauen den Start in den Seniorenbereich zu erleichtern. Durch folgende Judokas wurde das Team komplettiert:
Viola Fedorow vom JSV Werdau,
Tasmin Hirschfeld und Maria Weidner von der SG Weixdorf,
Stella-Marie Hoffmann und Caecila Jedynak von der HSG Mittweida,
Julia Klügel von Motor Dippoldiswalde,
Lena Müller und Sandra Röschke von Traktor Schmölln,
Anne-Katrin Schmidl von der TSV Reichenberg Boxdorf,
Lena Wittwer von den Delitzscher Sportfüchsen und
Helene Weinmann vom TSV Abensberg.
Die Mädels waren heiß auf den Start und damit auf den ersten Kampf gegen das Team des PSV Leipzig. Dieser Mannschaftskampf ging zwar mit 5:2 verloren, aber es war knapper als es die Zahlen vermuten lassen. Maria Weidner und Sandra Röschke konnten ihre Kämpfe siegreich gestalten und holten die beiden Punkte für unser Team. Lena Müller war dem Sieg in ihrem Auftaktkampf sehr nah und musste sich erst kurz vor Kampfende geschlagen geben. Auch Theresa Schneider zeigte nach über einem Jahr Wettkampfpause ein sehr ordentliches Comeback, das allerdings noch nicht ganz zum Sieg reichte.
Im zweiten Kampf standen unserem Team die klaren Favoriten vom JC Leipzig gegenüber. Mannschaftleiter André Husseck wechselte alle Gewichtsklassen einmal komplett durch, damit er ein Bild von allen Sportlerinnen bekommen konnte. Für die große Sensation sorgte dabei Sarah Natuschke. Die U18 Sportlinnen kämpfte eine Gewichtsklasse höher als sie eingewogen wurde und konnte direkt ihren Debütkampf gewinnen. Gegen die Leistungssportlerinnen aus Leipzig war damit die 1:6 Niederlage ein riesen Erfolg.
Im dritten Kampf konnten sich die Mädels schließlich für ihre bis dahin gezeigten Leistungen belohnen. Gegen das Team des AC Taucha erzwangen sie förmlich den 4:3 Sieg und sorgten für pure Freude im Team. Damit erkämpften sie sich ebenfalls sichtlich den Respekt der anderen Gegnerinnen. Lena Müller, Maria Weidner, Anne-Katrin Schmidl und Helene Weinmann erkämpften die 4 Siege, die für den Mannschaftserfolg notwendig waren.
Nach der 7:0 Derbyniederlage gegen die starken Frauen aus Rammenau, ging es im letzten Kampf gegen die Frauen vom Chemnitzer PSV auf die Matte, welche als Absteiger aus der 2. Bundesliga neu in der Landesliga waren. Davon ließen sich unsere Mädels aber überhaupt nicht beeindrucken. In einer verdammt engen Partie mussten sie sich aber doch 3:4 den routinierten Chemnitzerinnen geschlagen geben. Die Siege erkämpften Maria Weidner, Helene Weinmann und Julia Klügel.
